Der Alleinflug oder Die Zeit die man Leben nennt

Hinweise:
Die Dokumentation ist unterteilt in vorerst 18 Kapitel, Prolog, Epilog und beginnt im Jahre 1999, ich möchte jedes Jahr, solange es mein Gesundheitszustand erlaubt, ein neues Kapitel schreiben. Einige Leser meiner Dokumentation waren der Meinung, ich müsste aktueller sein, deshalb habe ich mich entschlossen, um zeitnah zu bleiben, ab 2005 jeden Monat am »Alleinflug« weiter zu schreiben. Mit aktuell über 700 Seiten ist es schon ein stattliches Buch geworden. Leider konnte ich in der vergangenen Zeit nicht kontinuierlich an der Dokumentation arbeiten.


Prolog – einige Vorbemerkungen


1.Feierlichkeiten, Überraschungen und das Leben   Jahr 1999


2.Diagnosen, Krebs und die Verzweiflung   Jahr 1999 und 2000


3. Operation und die Entscheidung zwischen Leben und Tod   Jahr 2000 und 2001


4. Genesung, Hoffnung und ein Schicksalsschlag aus dem Jahr 2001 und 2002


5. Behörden, Kampf und das Selbstbewusstsein aus dem Jahr 2002 und 2003


6. Gerichtstermine, Katastrophen und ein Wiedersehen aus dem Jahr 2003


7. Feierlichkeiten, Scheidung und ein neues Problem aus dem Jahr 2004


8. Sorgen, Überraschungen, paar geklaute Monate und ein Jubiläum mit Praxistest
    aus dem Jahre 2005


9. Erinnerungen, wieder Ärger, neue Glanzpunkte und ein erfüllter Traum aus dem Jahre 2006


10. New Year's Eve in London, neue Planungen und ein Fall für den Chirurgen aus dem Jahre 2007


11. Stress, Feierlichkeiten und dann kommt "DAS " auch noch! aus dem Jahre 2008


12. Hoffnung, Pläne und ein Brief vom Rechtsanwalt aus dem Jahre 2009


13. 2010 – Ein besonderes Jahr, wieder Krebs und einige ungeplante Ereignisse


14. Reha, neue Therapie und 42 Jahre später - aus dem Jahre 2011


15. Neue Erfahrungen, Facebook und ein fast tötlicher Ausrutscher - aus dem Jahre 2012


16. 65 Jahre und ein bisschen Weise - aus dem Jahre 2013


17. Der letzte Lebensabschnitt - Grund zur Freude oder zum Weinen? - aus dem Jahre 2014


18.Geburt vor 66 Jahren - Wiedergeburt vor 15 Jahren und es war nicht alles schlecht - aus dem Jahre 2015


19. Beziehungen, Fitness, Wandern und meine große Lebensabschlussreise aus dem Jahre 2016


20. Aus dem Jahr 2017


21. Aus dem Jahr 2018


22. Aus dem Jahr 2019


23. 20 Jahre nach Darmkrebs – 10 Jahre nach Schwarzen Hautkrebs und nun Corona aus dem Jahr 2020


24. Wohin geht die Reise – Abwärts oder Aufwärts und der Tot meiner Mutter aus dem Jahr 2021


25. Testamentsvollstreckung, merkwürdige Freundschaften und Reisekatastrophen aus dem Jahr 2022


26. 20. Jahre Webdesign und ein leben in Angst aus dem Jahr 2023


Epilog  –  Dank, Selbstwertgefühl und ein Fazit



Prolog – einige Vorbemerkungen

Eine wahre, ehrliche Geschichte, in der ich meine Erfahrungen und Erinnerungen, die mein Leben bestimmten aufgeschrieben habe. Im Mittelpunkt stehen die Jahre nach der Krebsoperation, einen großen Anteil an dieser Zeit hat meine Familie, deshalb nimmt sie einen besonderen Platz in dem Stück Zeitgeschichte ein. Da wo es passt, habe ich einige Episoden mit einfließen lassen. Ich bin mir bewusst, dass es nur eine subjektive Darstellung sein kann, meine Meinung muss deshalb nicht immer stimmen, sollte sich jemand missverstanden fühlen, so bedauere ich das ausdrücklich.
Da ich nicht im luftleeren Raum lebe, eine Vergangenheit habe und am Tagesgeschehen interessiert bin, äußere ich mich auch mehr und mehr dazu.
Ich möchte mit der Dokumentation anderen Menschen helfen, schwierige Lebensabschnitte zu überstehen, Wege gibt es, man muss sie nur erkennen und meistern.
Wenn ich nur einen kleinen Betrag leisten könnte, wäre eines meiner Ziele schon erfüllt.
Was ich nicht will ist Mitleid, wer Mitleid hat schaut immer aus einer Position der Überlegenheit auf den Bemitleidenden hinunter. Ich gehe aus dem ›Alleinflug‹ bestärkt hervor, über ein halbes Jahrhundert hat mich das Leben geprägt, jetzt präge ich das Leben und der Titel ist natürlich nicht zufällig gewählt.
Mein Lebensmotiv

Hoffnung ist eine gute Sache und gute Dinge können nicht sterben

hat mir über viele Probleme hinweggeholfen.
Für mich gab es drei wichtige Gründe mit dem Schreiben anzufangen, obwohl ich noch nie gern geschrieben habe, vielleicht ist es eine Fügung, die sich aus meinen Lebensumständen ergeben hat.

1. Schreiben ist mehr als nur ein Hobby – Schreiben hat mein Leben bereichert, denn kaum eine andere Freizeitbeschäftigung ist so fesselnd, so anregend und vielseitig wie das Schreiben.

2. Schreiben ist der Aufbruch in eine neue faszinierende Welt – mir hat das Schreiben geholfen verborgene Talente und Fähigkeiten zu erkennen. Dadurch entdeckte ich mein zweites, eigentliches ICH. Ich sah alles anders, mich selbst, meine Mitmenschen, die Welt in der ich lebe.

3. Schreiben schafft Anerkennung und Achtung – wer reich ist, wird bestenfalls beneidet. Angesehen, respektiert und geachtet wird, wer geistig reich ist, ob mit oder ohne Geld, bei mir eher ohne.
Geistiger Reichtum offenbart sich am ehesten in der Sprache. In der geschriebenen mehr noch als in der gesprochenen. Sie erreicht tausendmal mehr Menschen und ist nicht flüchtig wie der Augenblick.

Ich habe mich schreibend mit meinem Leben auseinandersetzt, inspirierende Entdeckungen gemacht und viel über mich sich selbst gelernt. Darüber mit welchen Strategien ich es geschafft habe, Herausforderungen zu begegnen. Oder darüber, was nicht nach Wunsch gelaufen ist, was ich (noch) nicht verwirklicht habe.
Manche Fähigkeit, mancher Traum ist so in mir wieder lebendig geworden. Die Erinnerungen aufzuschreiben haben mir geholfen, Klarheit zu schaffen, Abstand zu gewinnen, Probleme neu zu ordnen, Lebensfehler zu sehen und zu analysieren. So konnte ich schöne Momente noch einmal nachempfinden und daraus Kraft schöpfen.

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